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Seit 1936 führt dieser feste Straßendamm trockenen Fußes vom Festland nach Nordstrand
(Photo: Martin Seeger)
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Ausflüge ins Watt
Mit Pferdekutschen übers Watt zur Hallig Südfall
(Photo: Martin Seeger)
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"Der Pfarrer von St. Pauli"
Mit Curd Jürgens in der Hauptrolle wurde der Kinofilm 1969 großenteils auf Nordstrand gedreht.
Mit Unterstützung der Kurverwaltung Nordstrand, des Heimatvereins und Pastor Reynders von der altkatholischen Kirchengemeinde wurde der Film zwei Mal im Nordstrander DOM gezeigt, einem
der
Original-Drehorte. Der Film wird von Zeit zu Zeit an einem geeigneten Vorführungsort auf Nordstrand gezeigt. Über die "Uraufführung " auf Nordstrand berichtete seinerzeit u.a. das NDR-Fernsehen.
Text: Manfred Guido Schmitz, Nordstrand
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Der Altkatholische Theresien-Dom am Osterdeich / Nordstrand
(Photo: Martin Seeger)
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Der Sturmflutkelch ist wieder zuhause.
Es ist eine lange Geschichte, die hinter dem sogenannten "Sturmflutkelch" liegt. Im Jahre 1459 stiftete der bekannteste Nordstrander Staller Laurens Leve den reich verzierten goldenen "Abendmahls-Kelch" („kostenbewusst“ verwendete man schon damals keinen Granat oder Rubin, sondern Bergkristall und legte ein rotes Material darunter, so dass die Bergkristalle wie teure Edelsteine wirken) der Kirche zu Morsum auf Nordstrand.
Bei der 2. Groten Mandränke 1634 wurde die Morsumer Kirche zerstört, der Kelch jedoch konnte aus
den Fluten gerettet werden. Er kam daraufhin zu der Kirche auf Nordstrandischmoor. Dort geriet er durch die Sturmflut von 1825 erneut in die Fluten. Wie ein Wunder wurde er abermals angespült und
gerettet. Da die Kirche Nordstrandischmoor allerdings aufgegeben werden mußte, wurde Nordstrands bedeutenster sakraler Gegenstand nun der Dänischen Obrigkeit übergeben und gelangte dadurch nach
Kopenhagen in das Dänische Nationalmuseum, wo er heute noch steht und zu sehen ist. Seine zweimalige Sturmflut-Odyssee brachte dem Kelch seinen heutigen Namen: "Sturmflutkelch" ein.
Bereits seit 2011 bemühten sich Mitglieder des Förderverein für Kultur auf Nordstrand e.V., unter ihnen insbesondere der Journalist und Wahl-Nordstrander Manfred-Guido Schmitz, um die (recht aufwändige und kostenträchtige) Anfertigung einer Nachbildung des „Sturmflutkelches, der weitgehend in Vergessenheit geraten war.
Der Sturmflutkelch von Nordstrand (Replikat)
(Photo: Martin Seeger)
Dank des Einverständnisses des Dänischen Nationalmuseums und großzügiger Spender (mehr
als ein Dutzend) wurde es schließlich nach jahrelanger Vorarbeit möglich, ein Replikat des Kelches durch die ' Nordfriesische Metallkunst Gerd Beliaeff '
(Husum) anfertigen zu lassen.
Der Träger dieses Projektes war und ist der Förderverein für Kultur auf Nordstrand e.V. . Parallel dazu entstand unter der Trägerschaft des Nordstrander Heimatvereins ein Dokumentarfilm des Projektes von dem Husumer Filmemacher
Martin Tiefensee.
Diese Nachbildung (Replikat) des Sturmflutkelchs wurde am 4. April 2015 während einer dafür
anberaumten Veranstaltung in der Kurverwaltung Nordstrand der Öffentlichkeit vorgestellt und ist damit schließlich wieder nach Hause gekommen. Er steht derzeit in der Filiale der Husumer Volksbank
auf Nordstrand und kann dort betrachtet werden. Es ist vorgesehen, daß er später einmal an einem seiner Geschichte entsprechend geeigneten Ort aufgestellt wird.
Eine Postkarte (vom Originalkelch) sowie eine Photo-Klappkarte (vom Replikat) ist im Handel
erhältlich. Außerdem gibt es beim Nordstrander Heimatverein den Kelch auch als Puzzle zu kaufen.
Das Copyright für das Foto des Originals liegt beim Dänischen
Nationalmuseum/Kopenhagen, das für das Foto des Replikats liegt beim 'Förderverein für Kultur auf Nordstrand e.V.' .
Text: Manfred Guido Schmitz & Martin Seeger, Nordstrand
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Rungholt - das "Atlantis der Nordsee"
vermutet man dort, wo heute die Hallig Südfall liegt. Dort werden immer
wieder Funde von Scherben oder anderen möglicherweise von Rungholt stammenden Gegenständen gemacht.
Nach Anton Heimreich hatte sich zunächst Detlev von Liliencron (1844-1909), der „Tanzbaron“ von Pellworm, dieses Themas in seinem berühmten Rungholt-Gedicht angenommen; doch die erste
Rungholt-Forschung geht auf Andreas Busch / Nordstrand (1883-1972) zurück, dessen geistiges Erbe im Inselmuseum Nordstrand (Schulweg 4)
bewahrt wird.
Text: Manfred Guido Schmitz, Nordstrand
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